Elektrik

Vorbemerkungen:

Obwohl wir mit DCC-Digitaltechnik auf der Königsmoor Anlage gute Erfahrungen gemacht haben, entschieden wir uns bei der Erfttalbahn für eine konventionelle Z(Zu)-Schaltung die der W-Schaltung von FREMO ähnlich ist. Gründe gegen die Digitaltechnik waren u.a., dass wir jeder Zeit jede Lok auf der Anlage fahren lassen wollen. Weiterhin ist zu sagen, dass uns die Optikverschlechterung bei Tenderlokomotiven abschreckt, da die Decoder bei diesen Loks meistens im Führerhaus eingebaut werden müssen. Außerdem sind meist nie mehr als zwei Lokomotiven pro Betriebsstelle im Einsatz, da dies auch beim Vorbild so gut wie nie vorkam. Wir behalten die Digital-Entwicklung aber weiterhin im Auge und werden ggf. umsteigen.

 

Z-Schaltung (Strecke)

Wie Eingangs schon erwähnt, haben wir uns für eine Z-Schaltung entschieden, wie sie ähnlich bei FREMO (bezeichnet als W-Schaltung) verwendet wird. Bei der FREMO-Version kann man den Regler jeweils auf den nächsten Bahnhof zuschalten. Dadurch wird es möglich, einen Zug bis dort bzw. von dort zu fahren, wodurch Übergabestellen auf der Strecke entfallen und somit sichtbare Unterschiede (Ruck) im Fahrstrom vermieden werden. Bei unserer Version kann man z.B. den Regler vom Bahnhof Münstereifel bis zum Schattenbahnhof durchschalten, egal wie viele andere Bahnhöfe/Betriebsstellen dazwischen liegen. Somit sind auch durchgehende Züge ohne Ruck bzw. Halt fahrbar. Dazu müssen zwischen den einzelnen Betriebstellen je 2 Leitungen pro Richtung verlegt werden. Wir haben uns für eine direkt Verbindung zwischen den Betriebstellen, d.h. nur ein langes Kabel, entscheiden um unnötige Steckverbindungen, die zu Spannungsverlusten führen könnten, zu sparen.

 Schaltplan zur Z-Schaltung

z-Schaltung.JPG (81768 Byte)

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Steckverbindungen in einem Modul. Die zwei Sub-D Stecker unten dienen zur Verbindung mit dem Stellpult bzw. mit dem nächsten Modu; der (Harting-)Stecker (mit Bügel) dient zur Verbindung mit der nächsten Betreibsstelle; der rote und schwarze Bananenstecker ist der Stromanschluss für 16 V ~

Z-Schaltung (Betriebstellen)

Der Name Zu-Schaltung sagt es schon. Jedes Gleis ist in Abschnitte geteilt, pro Abschnitt kann man nun, mittels 2 poligen Kippschalter mit Mittelstellung, eine der zwei Fahrstromquellen (bei uns Handregler, genauso können aber auch handelsübliche Trafos benutzt werden) zugeordnet. So kann man auf einem Gleis mit min. zwei Abschnitten mit zwei Lokomotiven fahren.

Genaueres zum Thema Z- und W- Schaltung ist auf der Seite des FREMO zu lesen. 

Links:
W-Schaltung     http://www.fremo.org/elektro/w-schalt.htm
Z-Schaltung       http://www.fremo.org/elektro/ring_d.htm
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